SPD Bad Mergentheim

 

SPD-Fraktion sucht nach Lösung für das Vereinsschwimmen / "Der CDU absolute Mehrheit geschenkt" - FDP soll sich erklären

Veröffentlicht in Fraktion

Bei ihrer jüngsten Zusammenkunft thematisierte die SPD-Gemeinderatsfraktion u.a. die Bahnenbelegung durch die Schwimmvereine in der Solymar-Therme. „Wir wollen eine starke TV-Schwimmabteilung und eine starke DLRG. Die TV-Schwimmer sind mit ihren Spitzenleistungen Aushängeschilder für die Stadt, die DLRG ist unverzichtbar für Schwimmausbildung und Lebensrettung“, macht Fraktionsvorsitzender Klaus-Dieter Brunotte deutlich.

Die Vereinsschwimmer dürften nicht schlechter gestellt werden als andere Bad-Besucher. Problem sei offensichtlich, dass die Stadt von anderen Schwimmerzahlen pro Bahn ausgegangen sei als die Vereine. So komme man natürlich auch auf unterschiedliche Pro-Kopf-Kosten. „Die Suche nach Lösungen läuft“, ergänzt Brunotte.

Spätestens im Zuge der Haushaltsberatungen im Herbst will die SPD die Vereinsförderung in der Kurstadt insgesamt in den Blick nehmen. Dies sei notwendig, da immer wieder von Ungerechtigkeit und der Benachteiligung einzelner Vereine die Rede sei. Abhilfe schaffen könnten Transparenz und eine sachliche Diskussion darüber, welcher Verein welche Förderung brauche und verdiene und was die Stadt finanziell zu leisten imstande sei. „Auf seine vielfältige Vereinslandschaft kann Bad Mergentheim stolz sein. Neid untereinander schadet, dem wollen wir begegnen“, betont der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Frederick Wunderle.

Großen Wert legt die SPD darauf, dass Gutscheine des alten Solymars auch in der neuen Therme Gültigkeit behalten. Stadträtin Inge Basel regt zudem an, Solymar- wie auch Wildparkgutscheine künftig in der Tourist-Information zu verkaufen. Das städtische Freibad will die SPD weiter attraktivieren, etwa durch veränderte Öffnungszeiten, ein vergünstigtes Abendticket, das insbesondere mehr Berufstätige anlocken soll, sowie die dringend notwendige Instandsetzung defekter Umkleidekabinen. Ein Förderverein sei zwar wünschenswert, schon allein aufgrund der Größe und des damit verbundenen Mehraufwands sei das Bad in der Kernstadt allerdings nicht vergleichbar mit den Freibädern in Althausen und Wachbach, was die Umsetzung erschwere, so Stadtrat Jeremias Träger.

Verwunderung löste die Reaktion der FDP auf die Kritik der Grünen am Beitritt von Stadtrat Artur Schmidt zur CDU-Fraktion aus. Die SPD habe die FDP hierfür bereits vor Wochen kritisiert und den Ortsverband der Liberalen aufgefordert, diesen Schritt öffentlich zu begründen, was im jüngsten Presseartikel hätte geschehen können. „Es ist legitim und nicht ungewöhnlich, dass sich ein einzelner fraktionsloser Stadtrat einer anderen Fraktion anschließt“, so Frederick Wunderle, der dabei auch auf das aktuelle Weikersheimer Beispiel (Fraktionsgemeinschaft von SPD/UB mit einem Stadtrat der Piraten) verweist. Schmidts Vorgänger Erwin Motz habe jedoch zuletzt als assoziiertes Mitglied der Fraktion der Freien Wähler angehört. Dass dessen Nachfolger sich nun als Vollmitglied der CDU-Fraktion angeschlossen habe, verlange zumindest eine Erklärung seitens Schmidts und der FDP. „Mit diesem Schritt haben sich die Mehrheitsverhältnisse grundlegend verändert, da die CDU nun erstmals seit 2004 wieder über eine absolute Mehrheit im Gemeinderat verfügt. Diese absolute Mehrheit hat sie bei der Wahl am 25. Mai verfehlt, die FDP hat sie ihr im Nachhinein geschenkt. Das halten wir für keine gute Entscheidung“, so Frederick Wunderle. Es überrasche, dass dieser Sachverhalt in der Öffentlichkeit bislang weitgehend unkommentiert geblieben sei.

 

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